Aktuelle Ausstellungen
Allein im Universum?

Begegnung mit phantastischen Phänomenen
Es gibt zahlreiche Phänomene und Artefakte auf unserem Planeten, die bis heute noch ungeklärt sind und vielleicht Hinweise darauf geben, dass wir Menschen nicht allein sind im Universum. Schauen Sie was Forscher im Dschungel Mittelamerikas oder auf den Hochebenen Südamerikas entdeckt haben und versuchen Sie selbst, Schrift- und Bildzeichen zu enträtseln.
Überzeugen Sie sich selbst von den Beobachtungen sogenannter Ufos und fremdartiger Lebewesen. Kann es sein, dass tatsächlich fremde Raumschiffe unsere Erde besuchen und sogar abgestürzt sind?
Besuchen Sie eine Raumschiffzentrale und versuchen Sie selbst, Beiboote anzudocken oder auf einem Planeten landen zu lassen. Nutzen Sie – vielleicht auch zusammen mit Verwandten oder Freunden – außerirdische Instrumente mit denen Sie fremdartige Klänge erzeugen. Vielleicht gelingt es besser, wenn Sie sich selbst in einen Alien verwandeln. Haben Sie genug Phantasie dazu? Erleben Sie amüsante, spannende und manchmal auch furchteinflößende Stationen mit Aliens oder Robotern, die Sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellen, aber auf alle Fälle unterhaltsam sind.
Tot wie ein Dodo

Arten. Sterben. Gestern. Heute
Der Aufstieg der Menschheit in der Natur ist beispiellos. Noch vor gar nicht langer Zeit waren wir aufrecht gehende Affen, und nur einen erdgeschichtlichen Wimpernschlag später musste ein Großteil der Natur dem Fortschritt der Menschheit weichen. Dabei war der Einfluss auf andere Lebewesen und auch auf die Zusammensetzung der Luft, des Wassers, des Bodens und somit auf alle Lebensräume katastrophal. Während wir mittels digitaler Medien mehr und mehr in virtuellen Welten leben, verabschiedet sich in der realen Welt ein Großteil unserer Tier- und Pflanzenwelt – für immer. Wie konnte es soweit kommen, und was können wir gegen diese rasch fortschreitenden Veränderungen tun? Oder sind auch wir Menschen vielleicht bald „Tot wie ein Dodo“?
Der GALILEO-PARK nimmt sich in seiner neuen Ausstellung „Tot wie ein Dodo?“ der Ausrottungen an. Denn das Schicksal des Dodos teilen inzwischen Tausende von Arten, und das direkt oder indirekt durch den Menschen verursachte Artensterben geht weiter.
Der Dodo gilt dabei als Paradebeispiel für eine vom Menschen ausgerottete Tierart. Bis ins 17. Jahrhundert lebte er auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean. Über die genaue Lebensweise des etwa einen Meter hohen und flugunfähigen Taubenvogels ist wenig überliefert. Lediglich ein paar Skizzen und Notizen in Logbüchern der Seefahrer sowie einzelne Skelette sind erhalten. Als im 16. und 17. Jahrhundert die Seefahrt nach Indien zunahm, wurde Mauritius zu einem wichtigen Zwischenstopp, an dem sich Seefahrer mit Proviant eindeckten.
Unter anderem dienten auch Dodos als Nahrung, obwohl das Fleisch angeblich sehr zäh war. Die zutraulichen Tiere kannten keine natürlichen Fressfeinde und waren daher leicht zu fangen. Den endgültigen Todesstoß gaben ihnen durch Seefahrer eingeschleppte Haustiere. Ratten, Schweine und Affen gelangten so auf die Insel und fraßen die Eier der Dodos. Um 1700, nur 100 Jahre nach der ersten schriftlichen Erwähnung, waren sie ausgerottet. Überlebt hat der Dodo im Sprachgebrauch: Im Englischen sagt man „Dead as a dodo“, wenn etwas unwiderruflich tot oder nicht mehr relevant ist.
Animalische Wanderung

Migration im Tierreich
Welche Gemeinsamkeit besitzen Wollhandkrabbe, Waschbär und Amerikanischer Ochsenfrosch? Richtig! Unter natürlichen Bedingungen würden sie hier bei uns in Deutschland nicht vorkommen.
Sie wurden wie zahlreiche andere Pflanzen- und Tierarten unbemerkt oder absichtlich nach Deutschland eingeschleppt und stellen nun eine Bedrohung für die biologische Vielfalt dar. Diese „Neubürger“ stehen im Fokus der neuen Ausstellung „Animalische Wanderung – Migration im Tierreich“,
Mehr als sechzig Originalpräparate, Modelle und Abgüsse aus dem Sammlungsschatz der SNSD zeigen die Vielfalt der Einwanderer in unserer Heimat. Dabei wird die Bedeutung für unsere hiesigen Arten beleuchtet und ein Diskurs eröffnet. Wie viele „Fremdlinge“ vertragen unsere einheimischen Arten? Sind sie ein Zugewinn oder Zerstörer unserer Artenvielfalt?